Cornish Roadtrip

 

Die englische Küste reizt mich schon eine ganze Weile. Raue Felsklippen wechseln sich mit sanften Sandstränden und Dünen ab, in jedem kleinen Örtchen gibt’s ein gemütliches Pub, in den Kaffees fantastische Scones mit clotted cream und am Meer kann man sich ordentlich die Birne freiblasen lassen, um neue Ideen und Inspirationen zu finden. Irgendwann sah ich dann zum ersten Mal Bilder vom Hartland Quay und so fiel die Entscheidung nach Cornwall aufbrechen zu müssen. Im März machte ich mich mit einem guten Kumpel und meinem Bus auf den Weg. Wir wollten noch außerhalb der Tourisaison unterwegs sein und erhofften uns vom stürmischen Frühjahr mehr für unsere Bilder. Der offensichtlichste Unterschied zum fast schon glorifizierten Vanlife in eher südlicheren Gefilden ist ganz klar das Wetter. Wir lebten mehr oder weniger in unseren Daunenjacken, es hat mit Sicherheit jeden Tag irgendwann mal geregnet und nachts wurden wir im Bus vom Sturm sanft in den Schlaf gewogen. Das alles mag für viele vielleicht eher abschreckend klingen und wahrscheinlich macht es auch das Fotografieren nicht unbedingt leichter, aber wir haben die Tage im Bus sehr gefeiert. Genau wie jedes Feierabend-Ale am oder im Bus nach einem Tag in einer krassen Landschaft.